Pastinaken Kurkuma Suppe [REZEPT]

Pastinaken Kurkuma Suppe [REZEPT]
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Nachdem der Frühling nun doch wieder auf sich warten lässt, kann man die Suppensaison getrost verlängern. Diese einfache Pastinaken Kurkuma Suppe ist eine Kombi aus regionalem Wintergemüse und exotischen Gewürzen. Mit Kurkuma und Ingwer ist die Suppe perfekt, um das Immunsystem gegen Ende des Winters zu unterstützen.

Schnelle Pastinaken Kurkuma Suppe

Wenn es unter der Woche abends mal schnell gehen muss, dann ist diese Suppe wirklich sehr dankbar. In weniger als einer halben Stunde hast du ein gesundes, leckeres Essen, das dich wärmt und gut verdaulich ist. Die Suppe schmeckt leicht süßlich und gleichzeitig würzig.

Die tolle orange Farbe kommt dabei von dem Gewürz Kurkuma, das auch eine Zutat in Currypulvern ist, aber dazu gleich mehr.

 

Warenkunde Pastinake

Pastinake ist ein typisch regionales Wurzelgemüse, das hierzulande den ganzen Winter über bis Ende März erhältlich ist. Sie schaut der Petersilienwurzel zum Verwechseln ähnlich, allerdings wird die Pastinake oben etwas breiter als die Petersilienwurzel.

Die Pastinake hat eine sehr lange Tradition, denn erste Belege von ihr gab es schon in der Jungsteinzeit – zumindest als Wildpflanze. Übrigens war die Pastinake bei den alten Römern sehr beliebt, die sie dann auch zu uns nach Deutschland brachten, wo sie seit dem 15. Jahrhundert angebaut wird. Während hierzulande die Kartoffel im 18. Jahrhundert die Pastinake verdrängte, haben andere Länder wie z.B. England und Irland die helle Rübe sogar in Nationalgerichten und Getränken verwendet. (Quelle: alnatura.de). In den letzten Jahren wurde sie glücklicherweise auch bei uns wieder entdeckt und ist auf Wochenmärkten und in vielen (Bio-)Supermärkten im Herbst und Winter zu finden.

Übrigens eignet sich Pastinake aufgrund des niedrigen Nitratwerts auch ausgezeichnet für die Zubereitung von Babybrei.

orange Pastinaken Kurkuma Suppe in weißem Teller

 

Pastinaken Kurkuma Suppe stärkt das Immunsystem

Die schöne gelbe Farbe erhält die Suppe durch das Kurkuma, denn Pastinaken und Kartoffeln alleine geben ein ziemlich neutrales Bild 😉  Kurkuma wird auch Gelbwurzel genant stammt kommt ursprünglich aus Asien. Sie ist zum Beispiel der Hauptbestandteil von Currypulver. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und im Ayurveda wird Kukuma und schon seit vielen Jahrhunderten als Heilpflanze verwendet. Seine gesundheitsfördernde Wirkung wurde mittlerweile aber auch in westlichen Studien belegt. Hierzu wurde meist der Wirkstoff Curcumin extrahiert, von dem die Kurkumawurzel ca. 3-5 % enthält. Dieser Wirkstoff soll entzündungshemmend wirken, Völlegefühl verringern und die Verdauung fördern.Damit der Körper Curcumin besser aufnehmen kann, braucht es etwas Fett sowie schwarzen Pfeffer, bzw. den Inhaltsstoff Pipperin (Quelle: AOK). Daher unbedingt die Suppe mit etwas Pfeffer abschmecken.

Ein weiterer Immunbooster ist Ingwer, bzw. die sogenannten Gingerole, die den scharfen Geschmack der Wurzel ausmachen. Auch Ingwer wird in der TCM schon sehr lange, nämlich circa 2000 Jahre, als Heilpflanze eingesetzt. Diese Scharfmacher habe in Studien eine geringe Wirkung gegen Rhinoviren gezeigt.  Des Weiteren wird ihm eine antibakterielle Wirkung nachgesagt. Eine präventive Wirkung gegen Erkältungen ist somit möglich (Quelle: BR). Übrigens kann Ingwer auch gegen Übelkeit und Erbrechen helfen, was in mehreren Studien bestätigt wurde (Quelle: Hipp-Fachkreise).

Es gibt also zahlreiche Gründe, diese Suppe einmal auszuprobieren.

Viel Freude und guten Appetit,

deine Annabel

 

 

 

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