Kürbis Curry mit Mungbohnen [REZEPT]

Kürbis Curry mit Mungbohnen [REZEPT]
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Im Winter zählt ein wärmendes Curry zu meinen „Go-To-Meals“. Es gibt tausend verschiedene Möglichkeiten Curry zuzubereiten. Dieses Kürbis Curry ist mit Mungbohnen und einer cremigen Mandelsoße. Es ist eine wunderbare Mischung auf sättigendem Gemüse, Proteinen, aromatischen Gewürzen und leichter Süße. 

 

 

Kürbis Curry mal etwas anders

Bei Curry denken viele sofort an Kokosmilch, da Thai Curry wahrscheinlich das bekannteste Curry ist. Ich persönlich bevorzuge indische Curries z.B. in einer Tomatensoße,0der so wie hier in einer cremigen Mandelsoße. Dadurch ist es nicht ganz so süß und auch leichter, denn Kokosmilch hat sehr viel Fett. Für die Mandelsoße verwende ich Wasser, Hafermilch und ein paar Löffel Mandelmus. Je nachdem wie dickflüssig du das Curry gerne hast, kannst du die Mengen natürlich variieren. Als Mandelmus eignet sich sowohl das helle als auch das dunkle Mus. Ich habe immer nur das dunkle Mandelmus daheim, daher habe ich das verwendet. In indischen Curries verwende ich auch oft ein paar Trockenfrüchte, die ich mitkoche. Sie zerfallen mit der Zeit und geben eine natürliche Süße an die Soße ab. Meistens verwende ich getrocknete Aprikosen, aber es gehen auch Datteln oder Rosinen. Das ergibt dann einen runden Geschmack aus leichter Schärfe (Chili, Ingwer, Currypulver) und Süße.

Kürbis Curry mit vielen Proteinen

Nicht nur der Geschmack ist bei diesem Kürbis Curry schön ausgewogen, sondern auch die Nährstoffe. Neben vielen Ballaststoffen und Vitaminen kommen auch die Proteine hier nicht zu kurz. Allein die Mungbohnen sind schon sehr proteinreich mit 7g Eiweiß pro 100g. Dazu kommt dann noch das Mandelmus mit satten 23g Eiweiß auf 100g (auch wenn man natrürlich nicht so viel davon verwendet).

Kürbis Curry mit Mungobohnen in Mandelsoße

 

Mungbohnen gesund und bekömmlich

Mungbohnen sind bei weitem nicht so bekannt wie andere Hülsenfrüchte, daher hier noch ein paar Infos zu den kleinen grünen Bohnen. Sie werden auch Mungobohnen, Jerusalembohnen oder Lunjabohnen genannt und kommen ursprünglich aus Indien. Der Geschmack ist sehr dezent, fast schon neutral, daher passen sie gut in würzige Currys und Eintöpfe. Du kannst ganze Mungobohnen in Supermärkten und Bio-Läden getrocknet, wie z.B. Linsen, kaufen. Es gibt auch geschälte und gespaltene Mungbohnen, sie werde dann Mung Dal genannt. Für dieses Gericht würde ich aber immer die ganzen Bohnen empfehlen, da sie mehr Biss und mehr Nährstoffe haben.

Die Mungbohnen sollten dann mindestens 4 Stunden in kaltem Wasser (ohne Salz) eingelegt werden, besser noch über Nacht – das gilt eigentlich für alle Hülsenfrüchte. Dadurch werden sie viel bekömmlicher und der Körper kann die Nährstoffe und Spurenelemente besser aufnehmen. Der große Vorteil an Mungbohnen ist, dass sie von Natur aus schon viel leichter verdaulich sind als alle anderen Hülsenfrüchte.

Mungobohnen sind sehr kalorienarm, reich an Ballaststoffen, Vitamin A, B1 und 2, Vitamin C, E, K und Folsäures sowie Eisen und Magnesium. Sie können also ruhig mal öfter auf dem Speiseplan stehen 🙂

 

Lass es dir schmecken und gebe mir gerne Feedback in den Kommentaren.

Viele Grüße

deine Annabel

One Comment

  1. Ernährungsumstellung - 7 einfache Tipps für eine gesunde Ernährung - BELLAGRUEN Mai 27, 2021 at 5:31 pm

    […] Für Erwachsene wird täglich die Zufuhr von mindestens 30 Gramm Ballaststoffen empfohlen, besser 40 Gramm. Circa 72% der Deutschen erreichen das bei Weitem nicht. Das hat gesundheitliche Nachteile: Studien zufolge steht eine ballaststoffarme Ernährung im engen Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ, Darmkrebs, Nieren-/ Gallensteinen uvm. Mit Hülsenfrüchten kannst du den Anteil an Ballaststoffen in deiner Ernährung schnell erhöhen. Einfache Rezepte sind z.B. Salate oder Eintöpfe mit Kichererbsen, Hummus aller Art, Bolognese mit Linsen statt mit Hackfleisch, Chili sin Carne oder Curry mit Mungbohnen. […]

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